Adventliche Stimmung im Klinikfoyer

Jörg Adler liest eine Adventsgeschichte vor, während mehrere Menschen auf Stühlen sitzen und ihm zuhören.
Während der adventlichen Feier im Foyer der Raphaelsklinik las unter anderem Jörg Adler (l.) Weihnachtsgeschichten vor

Adventliche Stimmung machte sich im Foyer der Raphaelsklinik breit, als die Sopranistin und Pianistin Claudia Lawong das erste Weihnachtslied anstimmte und die rund 40 Gäste unter dem überdimensionalen Adventskranz engagiert mitsangen. Eingeladen hatte der „Förderverein Palliativmedizin Raphaelsklinik“, deren Vorsitzende Gaby Marbach als Moderatorin durch die spätnachmittägliche Veranstaltung führte.

Zwischen den Liedern wurden Weihnachtsgeschichten vorgelesen, den Anfang machte dabei der Schirmherr des Fördervereins und ehemalige Zoodirektor, Jörg Adler, mit der Geschichte „Die vier Kerzen“. Danach las der onkologische Chefarzt der Raphaelsklinik, Dr. Holger Timmer, eine Geschichte vor, die von seiner Mutter verfasst wurde. Die Masemattekenntnisse der Zuhörer stellte die Autorin Marion Lohoff-Börger auf die Probe, als sie eine Weihnachtsgeschichte in der münsterischen Geheimsprache vorlas. Während der Veranstaltung wurden Kekse verkauft, die von den Auszubildenden des Hotels Kaiserhof gebacken und von der Bäckerei Rötters gespendet wurden.

Insgesamt kamen an diesem Nachmittag 1.000 Euro an Spendengeldern zusammen, die vollständig in die Arbeit des Fördervereins gehen werden, wie Marbach versprach. „Die medizinische und pflegerische Arbeit auf der Station wird von den Kostenträgern finanziert“, erklärte die Vereinsvorsitzende den Zuhörern, machte aber auch klar, dass die Patienten auf einer Palliativstation weitergehende Ansprüche haben als auf einer normalen Krankenstation. „Der Förderverein finanziert zum Beispiel Blumenschmuck auf den Patientenzimmern, Spezialrollstühle oder auch die Arbeit des Musiktherapeuten. Auch beim geplanten Umbau der Station wird sich der Förderverein finanziell engagieren“ berichtete Marbach.