Der Blick ins Innere

Seit Wilhelm Conrad Röntgen im Jahr 1895 die nach ihm benannte Strahlung entdeckte, hat diese Technik vor allem durch den Einsatz des Computers der Medizin enorme Möglichkeiten der Untersuchung und der Behandlung eröffnet. Nahezu jedes medizinische Fachgebiet nutzt heutzutage die "bildgebenden Verfahren", um auf deren Grundlage Entscheidungen über den weiteren Verlauf der Behandlung zu treffen.

Das Zentrum für diagnostische und interventionelle Radiologie, Neuroradiologie, Kinderradiologie und Nuklearmedizin am Clemenshospital und der Raphaelsklinik bietet für ambulante und stationäre Patienten täglich 24 Stunden ein umfassendes Spektrum bildgebender Diagnostik und bildgestützter Therapieverfahren auf dem Gebiet der Tumor-, Gefäß- und Schmerzbehandlung einschließlich der Neuroradiologie, Kinderradiologie und Nuklearmedizin.

24 Stunden am Tag

ist die umfassende Bildgebung möglich.

Technisch auf dem neuesten Stand

Unser volldigitalisiertes Zentrum ist mit drei CTs, drei MRT Geräten sowie zwei Angiographiegeräten der neuesten Bauart ausgestattet. Alle MRTs (1,5 und 3 Tesla) sind sog. „offene MRTs“ und verfügen gegenüber herkömmlichen Geräten über eine größere Patientenöffnung (70 statt 60 cm) und kürzere Röhrensysteme. Raum- und Licht- und Videokonzepte erlauben zudem eine möglichst angstfreie Durchführung der MRT-Untersuchung. Im Bereich der Computertomographie sind alle derzeit verfügbaren Techniken zur Dosisreduktion etabliert und werden kontinuierlich implementiert. In einigen Bereichen (z.B. Niedrigdosis-Thorax CT) erreichen wir Dosiswerte, die an eine konventionelle Röntgenaufnahme des Thorax heranreichen. Neben moderner „angstreduzierter“ und möglichst "strahlenarmer" Diagnostik erweitert ein breites Spektrum sogenannter ,,minimal invasiver" Verfahren die Behandlungsmöglichkeiten unserer Patienten. Diese Verfahren können mit anderen Therapieformen wie Operation, Strahlen- und Chemotherapie kombiniert oder alleine, ambulant oder während eines kurzen Krankenhausaufenthaltes durchgeführt werden. Wichtige Voraufnahmen und andere Daten können über ein gesichertes Datentransfersystem (JiveX Connect) von Zuweisern oder Patienten im Voraus am heimischen Computer oder vor Ort als CD eingespielt werden. Zudem haben wir als Mitglied im Teleradiologieverbund West gesicherten Zugriff auf diagnose- und therapieentscheidende Voraufnahmen im individuellen Patientenfall. Über unser „Zweitmeinungsportal“ können Sie sich durch unsere Fachexperten auch eine zweite Meinung zu Ihrem Fall einholen.

 

Kommunikation als Schlüssel zum Erfolg

Als klinische Radiologie ist für uns das persönliche Gespräch und der regelmäßige Austausch mit Kollegen anderer Fachrichtungen grundlegend. In über 50 sog. interdisziplinären Fallkonferenzen pro Woche wählen wir für jeden Patienten zusammen mit den Spezialisten anderer Abteilungen sowie unseren Kooperationspartnern im Umland eine sinnvolle und leitliniengerechte Untersuchungs- und Behandlungsstrategie aus. Grundlegend hierfür ist die entsprechende Qualifikation unser Mitarbeiter. Unser Team aus Ärztinnen und Ärzten, Medizinphysikern und Medizinisch-Technischen-Radiologie-Assistenten/-innen bleibt durch regelmäßige Fortbildungen, Kongresse und Hospitationen auf dem neusten Stand der wissenschaftlichen Entwicklungen und verfügt in speziellen Bereichen über besondere Fachqualifikationen (z.B. Q2 Zertifikat Herz-CT und MRT, Q2 Zertifikat Prostata MRT, allgemeine und neuroradiologische Interventionen DEGIR Stufe A-E etc.).

Neben der klinischen Versorgung legen wir besonderen Wert auf die studentische Ausbildung für Hospitanten, Famulanten und Studierende im Praktischen Jahr. Wir bieten neben wöchentlichen Seminaren, dem Erstellen eigenständiger Befunde und einer engen Supervision/Mentorship ein systematisches Rotationsprogramm in allen Teilbereichen der Radiologie, Neuroradiologie, Kinderradiologie und Nuklearmedizin an.

Anmeldung für CT / MRT in der Raphaelsklinik

(0251) 5007-2390


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